Porte Saint-Denis – 38. Pariser Quartier
Genau wie in vielen anderen Pariser Quartiers schlummert auch hier die Geschichte der Könige Frankreichs, die das Land bis zur Französischen Revolution mit teils eiserner und unbarmherziger Hand regierten.
Es gärte in Frankreich und das Quartier de la Porte Saint-Denis war im Mai 1750 bereits Schauplatz von schweren Unruhen, die nur rund vierzig Jahre später zum Sturz der Monarchie führen sollten.
Die Straßen des Quartier Saint-Denis
Vielleicht hast du gerade das Centre Pompidou besucht und begibst dich in nord-östliche Richtung auf einem kleinen Umweg zur Porte Saint-Denis. Du durchquerst dabei das 38. Quartier und spürst die tragischen Geschichten, die sich beim Volksaufstand 1750 hier abspielten.
Damals war es üblich, dass königliche Pariser Polizisten auch Kinder wegen kleinster Vergehen verhafteten und streunende Ex-Soldaten sie fingen und verkauften. Hier wohnte das Volk und der König traute sich eine Zeitlang nicht, die Straßen mit seiner Kutsche zu befahren.
Cafés, Bars, Restaurants und junge Leute
In diesem Quartier von Paris leben heute nicht nur viele junge Leute, sondern du triffst sie und ihre Freunde auch in den zahlreichen Cafés, Bars und Restaurants.
Hier bist du zwar nicht weit von großen, touristischen Sehenswürdigkeiten, aber du kaufst in den Geschäften der Franzosen ein. Laden reiht sich an Laden und vielleicht kannst du auf deinem Weg zur nächsten Sehenswürdigkeit im 38. Quartier ein wenig unter Parisern weilen.